Das JuKu-Mobil muß im aktuellen Lockdown nicht in der Garage bleiben: In der achten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 30. Oktober ist in § 20 klar geregelt, dass außerschulische Bildungsangebote weiter zulässig sind – mit Abstand, Masken und Hygienekonzept!
Unser Fahrplan für die Herbstferien wir dennoch etwas durcheinandergewirbelt, da wir z. B. nicht ins Egerland-Museum nach Marktredwitz oder ins Gerätemeusem nach Bergnersreuth kommen dürfen. Die Termine im JAM Selb, im Jugendtreff am Vorwerk und im JuKu-Laden in Wunsiedel werden wie geplant durchgeführt.
Wir arbeiten an den Änderungen und veröffentlichen die neuen Termine hier auf der Homepage sowie auf facebook und Instagram.
Mit 135 Einsendungen war der bundesweite Wettbewerb „Rauskommen! Der Jugendkunstschuleffekt“ in diesem Jahr so stark wie noch nie – und unser Projekt „Wunsiedel leuchtet bunt!“ wurde von der Fachjury unter die zehn besten Beiträge gewählt!
Anerkennungsurkunde im Bundeswettbewerb „Rauskommen!“
Die Farbkleckse auf dem Bild neben der Urkunde des Bundesverbands der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (bjke) stammen auch vom Bemalen der Laternenscheiben für den Wunsiedler Markplatz – und am 14. November stehen wir das nächste Mal zusammen mit vielen weiteren Vertreter*innen der Wunsiedler Zivilgesellschaft unter diesen Laternen und zeigen: Wunsiedel ist bunt!
Workshop „Wunsiedel leuchtet bunt“ im JuKu-Laden am Marktplatz.Die Laternen leuchten auch im Winter bunt.Wunsiedel leuchtet bunt!
Ab sofort ist das JuKu-Mobil regelmäßig im Landkreis unterwegs. Erste Stationen sind z.B. das JAM in Selb, der Jugendtreff am Vorwerk und natürlich auch der JuKu-Laden am Wunsiedler Marktplatz. Weitere Stationen folgen …
Kinder und Jugendliche lernen unter der Anleitung von erfahrenen Künstlerinnen und Künstlern aus der Region viele verschiedene Techniken und Materialien kennen. Die Bandbreite reicht dabei von Zeichnen und Malerei über verschiedene Drucktechniken und dreidimensionalem Gestalten bis hin zu digitalen Medien, Film und Fotografie. Das neue Angebot kann dank der Förderungen in den Programmen „LandKULTUR“ und „Künste öffnen Welten“ für die Teilnehmenden in diesem Jahr kostenfrei angeboten werden.
Weitere Haltestellen sollen auch in anderen Orten im Landkreis eingerichtet werden. Wir bitten interessierte Eltern und mögliche Kooperationspartner, mit dem Team des JuKu-Mobils Kontakt aufzunehmen.
Zur Wunsiedler KULTnacht hat Annette Hähnlein mit den Teilnehmern Postkarten gestaltet. Die bunt bemalten Karten wurden mit dem Koppetentor-Motiv bedruckt, das als Linoschnitt vorbereitet worden war.
Die beiden Fotos wurden von Daniel Fischer zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!
Annette Hähnlein mit zwei frisch bedruckten Postkarten vom Koppetentor. (Bild: Daniel Fischer)Die Postkarten wurden farbig gestaltet und mit dem Koppetentor-Motiv bedruckt. (Bild: Daniel Fischer)
Leonhard Kunz war mit dem JuKu-Mobil bei den Maibaumfesten in Kichenlamitz und Spielberg unterwegs und hat mit den Kindern zwei farbenfrohe Mobiles gestaltet, die in den Orten öffentlich angebracht werden.
Zwei Elemente für das Mobile. (Bild: Leonhard Kunz)Leonhard Kunz bei der Zusammenstellung des Mobiles. (Bild: Leonhard Kunz)
Ganz einfache Bausteine aus Holz – davon aber richtig viele: Es ist ein besonderes Erlebnis, wenn man auf eine Leiter steigen muss, um den nächsten Stein oben drauf legen zu können. Diesen Perspektivwechsel wollten nach anfänglicher Skepsis viele Besucher der zweiten regionalen Buchmesse im Fichtelgebirge erleben – ob groß oder klein!
Herzlicher Dank an Irene Fritz, kunstbau Weiden, für die Leihgabe von ca. 17.000 Holzbausteinen!
Volle Konzentration… (Bild: Stefan Frank)Zu zweit kommt man schneller voran! (Bild: Stefan Frank) Ob klein oder groß, … (Bild: Stefan Frank) … dieses Material faszinierte alle Besucher. (Bild: Stefan Frank) (Bild: Stefan Frank)
Bei der Kunstnacht in Selb konnten die Besucher mit Selina Buchka und Stefan Frank fantasievolle Papierhüte gestalten. Vielen Dank an Selbkultur e.V. für die Einladung und an die zweite Bürgermeisterin der Stadt Selb, Dorle Schmid, für die Unterstützung!
Selina Buchka vor dem JuKu-Mobil auf dem Marktplatz in Selb. (Bild: Stefan Frank) Bunte Hüte waren bei kühlen Temperaturen besonders beliebt. (Bild: Stefan Frank)
Am Wochenende 6. und 7. April 2019 fand in der Fichtelgebirgshalle Wunsiedel die zweite regionale Buchmesse im Fichtelgebirge statt und das JuKu-Mobil war dabei: Unter Anleitung von Annette Hähnlein konnten die Besucher ausgemusterte Bücher der Stadtbücherei Wunsiedel zu neuen Werken veredeln. Aus den einzelnen Arbeiten wurden dann Collagen gestaltet, die mittlerweile die Stirnseiten von zwei Bücherregalen in der Stadtbücherei schmücken.
Annette Hähnlein auf der zweiten Buchmesse im Fichtelgebirge. (Bild: Stefan Frank) Lesen (Bild: Stefan Frank) Bildung für Alle (Bild: Stefan Frank)
Bei der sehr gut besuchten Auftaktveranstaltung am 22. Februar in Kirchenlamitz bekamen große und kleine Gäste einen ersten Eindruck von den Angeboten, die das bayernweit einmalige Jugendkunst-Mobil in den kommenden drei Jahren in den Landkreis bringen wird. Im Musterzimmer der ehemaligen Porzellanfabrik durften Kinder und Jugendliche in drei Workshops ihre Kreativität ausleben, während die Verantwortlichen das Projekt vorstellten.
Foto: Florian Miedl
„Letztendlich geht es um Lebensqualität“, brachte Reinhard Kapfhammer das zentrale Anliegen auf den Punkt. Der Vorsitzende des Landesverbands der Jugendkunstschulen und kulturpädagogischen Einrichtungen in Bayern e.V. wies darauf hin, dass in Großstädten im Schnitt 151 Euro pro Jahr und Einwohner in Kunst und Kultur investiert werden, in Kleinstädten und ländlichen Regionen dagegen nur rund 22 Euro. Dieses Missverhältnis mache deutlich, dass es noch ein weiter Weg hin zu gleichwertigen Lebensverhältnissen in Stadt und Land sei.
Landrat Dr. Karl Döhler zeigte sich „dankbar und stolz“ über den Zuschlag für den Landkreis Wunsiedel. Er verwies beispielhaft auf die Kampagne „Freiraum für Macher“, die sicherlich dazu beigetragen habe, das Modellprojekt in den Landkreis zu holen.
Projektleiter Stefan Frank unterstrich den besonderen Ansatz eines mobilen kunstpädagogischen Angebots: „Die Kinder müssen nicht zur Kunst gebracht werden – die Kunst kommt zu den Kindern.“
Foto: Florian Miedl
Drei Jahre lang werden KünstlerInnen aus der Region Workshops und Seminare anbieten. Ob in Kooperation mit Schulen und kulturellen Einrichtungen, ob als offene Angebote an Skateparks und auf Dorfplätzen oder im Rahmen von Veranstaltungen wie z.B. der Kunstnacht in Selb: Das JuKu-Mobil will Kindern und Jugendlichen die Identifikation und Auseinandersetzung mit ihrer Heimat ermöglichen.